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Herren 1 sichern sich „BIG POINTS“ in Oberstenfeld

Handball im Kochertal

Herren 1 sichern sich „BIG POINTS“ in Oberstenfeld

Handballregion Bottwar SG 2 – SG Degmarn-Oedheim: 24:30 (15:13)

Sechs Tage nach dem eindrucksvollen Heimsieg gegen Bietigheim war die SG Degmarn/Oedheim in Oberstenfeld bei den Buffalos der HABO SG gefordert. Nach sieben Niederlagen in Folge waren die Gastgeber am Tabellenende angekommen, ein Sieg war zwingend notwendig, um die Chancen auf ein weiteres Jahr Landesliga am Leben zu halten.

Und mit dieser Einstellung startete HABO ins Spiel, es waren keine zwei Minuten vergangen, da führten die ganz in schwarz gekleideten Hausherren bereits 3:0. In der Folge kamen die Gäste aus dem Kochertal besser ins Spiel und konnten nach 15 Minuten wieder auf pari stellen – 6:6. Doch so richtig ins Spiel kamen die Blauen trotz zwischenzeitlicher Führung nicht. In der Offensive fehlte die Tiefe, zu viele Ballverluste ermöglichten der HABO einfache Treffer aus dem erweiterten Gegenstoß. Die offensive Abwehr funktionierte, zwang die Heimmannschaft immer wieder ins Zeitspiel, doch einige Unaufmerksamkeiten brachten die SG um den verdienten Lohn, sodass man folgerichtig mit einem 15:13 Rückstand in die Kabine musste.

Der Beginn der zweiten Halbzeit zeigte eindrucksvoll, wie schnell es im Handball Hin und Her gehen kann. Für ein Foul an SG-Kapitän Yannick Volz sah Moritz Pitschmann die rote Karte, einen verworfenen Siebenmeter und einen Kopftreffer später war aber schon wieder Gleichzahl auf dem Feld. Und so sollte es auch weiter gehen. Durch einige Zeitstrafen der unnötigsten Sorte dezimierten sich die Gäste auch in den folgenden Minuten, doch eine fast zweiminütige doppelte Unterzahl überstand man halbwegs glimpflich, der 19:15 Rückstand in der 40. Minute war nicht uneinholbar.

Genau genommen wurde er sogar ziemlich schnell aufgeholt. Der frisch eingewechselte Max Jesser vernagelte seinen Kasten und war die Auftaktperson für das Oedheimer Umschaltspiel. Vorne konnte, gerade in Überzahl, immer wieder Simon Wüstholz auf Rechtsaußen freigespielt werden, sodass sich der Rückstand binnen weniger Minuten reduzierte. Beim 20:19 durch den starken Maurice Essig führten die Gastgeber ein letztes Mal, danach startete die SG den nächsten Run, spätestens beim 21:27 durch Yann Mogler fünf Minuten vor Schluss war klar, dass dem zweiten Auswärtssieg der Saison nichts mehr im Weg stand, mit dem 24:30 durch Niklas Denzer in der 60. Minute sicherten sich die Gäste dann sogar noch den direkten Vergleich.

Über weite Strecken mit Sicherheit keine Glanzleistung der SG Degmarn/Oedheim, in den ersten 40 Minuten gab es auch einige Sequenzen, die an eigentlich längst vergessene Momente aus der katastrophalen Hinrunde erinnerten und trotzdem steht am Ende ein klarer Sieg in einem intensiven Spiel gegen einen physischen Gegner, der ums Überleben kämpfte. Die letzten 20 Minuten waren eindrucksvoll und wenn die Kochertaler daran anknüpfen können, sind sie eine brutal starke Mannschaft.

Noch ist der Klassenerhalt nicht zu 100% in trockenen Tüchern, den letzten Schritt tut entweder schon die Konkurrenz am kommenden Samstag in den Parallelspielen oder die SG geht ihn am Sonntag selbst. Dann kommt die junge Weinsberger Truppe nach Oedheim für das nächste Derby. Nach einer sehr guten Hinrunde musste der Aufsteiger in der Rückrunde etwas Lehrgeld zahlen, steht aktuell aber noch einen Punkt vor der SG in der Tabelle. Spannung garantiert!

Zum Schluss noch ein großer Dank für die zahlreichen Fans, die die Jungs an diesem Samstagabend in Oberstenfeld lautstark unterstützt und nach vorne getrieben haben. Genau diesen Support brauchen wir auch kommenden Sonntag gegen das Team von der Weibertreu. Anpfiff ist zur mittlerweile gewohnten Zeit um 18 Uhr in der Oedheimer Sporthalle.

SG Degmarn-Oedheim: Yannik Volz (8), Simon Wüstholz (7), Cedric Carpouzis (3), Niklas Denzer (3), Marius Lehmann (3), Marcel Fruh (1), Maximilian Jesser (1), Christoph Joost (1), Yann Mogler (1), Tom Schmierer (1), Ole Willms (1), Devin Carpouzis, Marc Weipert
Offizielle: Malte Willms, Steffen Leinmüller, Maurice Nicolai,

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